|
|
|
|
Ich werde die wiedersehen,
die ich geliebt habe,
und jene erwarten,
die ich liebe |
|
Du bist nicht mehr wo du warst. Du bist überall wo wir sind. |
Über Emma:
Am 12. Juni 2009 erhielten wir in unserer Tierarztpraxis 2 kleine
'Findlinge', die am 30.05.2009 geboren wurden.
Sie sollten eingeschläfert werden, da sie beide sehr krank und sehr
schwach waren.
Ich nahm dann beide mir zu mir nach Hause und wollte zumindest
versuchen, sie zu retten.
Die eine Kleine mussten wir jedoch noch am selben Abend wieder zum
Tierarzt bringen, da es ihr zusehends schlechter ging - sie musste dann
am Morgen des darauf folgenden Tages eingeschläfert werden.
Die Schwarze haben wir mit Medikamenten und Aufbaupräparaten versorgt, ihre
tränenden Augen behandelt, entwurmt, ihren Durchfall versorgt und es ging ihr danach etwas besser.
Jedoch wussten wir natürlich nicht, ob wir sie retten können, oder sie
auch
noch 'gehen' muss.
Sie war gerade mal eine 'Handvoll' - so klein war sie.
Sie hatte ein struppiges Fell (siehe Bilder), völlig entzündete Augen,
Durchfall und Würmer und war in einem sehr schlechten Allgemeinzustand.
Sie lag die ersten paar Tage fast nur müde rum. Wir fütterten sie
mehrmals am Tag mit dem Flächen und speziellen Präparaten, die wir
extra für sie gekauft hatten.
Die ersten 10 bis 14 Tage waren ein Bangen und Hoffen ob sie es schaffen
würde - wir haben alles menschenmögliche unternommen um sie 'über den
Berg' zu bekommen.
Erst im Juli wurde es dann zusehends besser, sie futterte sehr schön,
war lebendiger und tapste auch schon viel herum und vor allem - nahm
auch ständig zu.
Ich habe sie dann Emma 'getauft'.
Sie sah 'putzig' aus: Mit ihren struppigen, abstehenden Härchen, ihren
großen Tatzen und den viel zu kleinen Beinchen.
Unsere drei anderen, Mogli, Chinks
und
Archie,
kümmerte es wenig, dass wir einen 'Neuzugang' hatten. Außer natürlich
unsere 'Diva'
Chinks,
der fauchte, sobald er sie sah - mehr aber auch nicht.
Sie 'futterte' immer besser - und mehr, und nahm zusehends zu.
Mittlerweile wollte sie auch keine Milch mehr trinken, sondern war mit den anderen
an den Näpfen - hatte sogar schon einmal Mogli von seinem Fressnapf
verdrängt - da gehört schon was dazu.
Nachdem dann Ende Juli auch der 'Spieltrieb' bei ihr durchgebrochen ist,
jagte sie alles, was sie nur finden konnte und schob es durch die
Wohnung.
Mogli und
Archie hatten ebenfalls darunter zu 'leiden': Sie schlich sich immer
von hinten an und 'hakelte' mit ihren kleinen Beinchen an deren Hinterpfoten - und
das nervte beide natürlich - aber sie liefen nur weg und machten
ansonsten nichts.
Sie futterte nun immer besser, fast ohne Unterlass - wächst und gedeiht und
sah immer besser aus.
Ende Juli, Anfang August hatte sie sich nun auch auf
Chinks
'eingeschossen' und ärgert ihn trotz seines Fauchens.
Wenn sie sich von hinten an irgendeinen 'angeschlichen' hatte und ihn
dann an
dessen Hinterpfoten berührte, liefen diese natürlich weg - was für Emma
aber bedeutete:
'Toll, die wollen Fangen spielen' und dann wurde sie erst richtig munter
und lief ihnen hinterher.
Ab
Mitte August hielt sie dann die ganze 'Bande' auf Trab. Turnte unentwegt
herum, spielte mit den anderen und wir freuten uns darüber, dass es ihr
weiterhin zusehends besser ging.
Sie verhielt sich fast wie
Buffy:
Kleinste Blättchen von den Pflanzen, Minnipapierfetzchen, einfach alles
was nicht größer war wie ein Fingernagel, trug sie durch die Gegend. Mit
allem konnte man toll spielen - vorausgesetzt es war klein. Die
Spielmäuse und Knäul, die wir als Spielzeug hatten, interessierte sie
nicht - war ihr einfach zu groß.
Auch kam sie nun ab uns an zum 'kuscheln'. Dabei legte sie ihr Köpfchen
an den Kopf desjenigen, der auf dem Sofa, war, brummte und schnurrte wie
wild und versuchte sich dabei mit ihrem Köpfchen in die Haare desjenigen
'einzugraben'.
Als dann am 31.08.2009
Archie
und am 16.09.2009
Chinks
von uns gingen, hatte sie nur noch Mogli zum spielen.
Da musste er schon einiges 'mitmachen', denn sie war immer noch sehr
'hippelig', rannte allem und jedem 'Blättchen' das sie fand hinterher
und versuchte natürlich weiterhin, den Großen an seinen Hinterbeinen zu
fangen.
Am 18.09.2009 bekamen wir dann einen 'Neuzugang' - einen Findling. Der
Arbeitskollegin meiner Tante lief ein ca. 4 Wochen altes Kätzchen, ein
Katerchen, zu. Alle ihre Bemühungen, den Besitzer ausfindig zu machen
schlugen fehl. Sie wollte den Kleinen eigentlich im Tierheim abgeben,
sie konnte ihn wegen einer Allergie ihrer Kinder nicht behalten und der
Mann wollte keine Katze im Haus, da
nahmen wir ihn dann zur Pflege und versuchten weiter, seinen Besitzer zu
finden - natürlich ohne Erfolg. Wir wollten ihn dann doch nicht in's
Tierheim bringen und so entschlossen wir uns, ihn zu behalten und ihm
ein gutes Zuhause zu geben.
Da Emma und der Kleine, den wir Joschi 'tauften', fast im gleichen Alter
waren, hatte sie nun einen 'Spielkameraden.
Er war zu Beginn noch sehr ruhig und lag nur bei einem von uns. Emma
jedoch wollte permanent mit ihm
'Fangen' spielen - doch er wollte noch nicht so recht.
Nach ein paar Tagen hatte sie ihn dann endlich soweit. Beide rannten und
tollten im Haus herum.
Ende September wurde Emma dann immer ruhiger - jetzt drehte
Joschi auf
und rannte Emma hinterher und ließ sie nicht mehr in Ruhe - sie hatte
ihn soweit gebracht.
Wie wir dann feststellten kam die Ruhe von Emma daher, dass sie zahnte.
Sie hatte auch geschwollene Lymphknoten am Hals und an den Hinterläufen
- diese jedoch nicht vom zahnen.
Nach der Leukoseimpfung wurde Emma zusehends ruhiger und bei der
folgenden Untersuchung, wir mussten zum Tierarzt, da nun alle
Lymphkonten etwas geschwollen waren. Dieser vermutete eine
Autoimmunkrankheit oder Leukose. Nach der Blutuntersuchung stellte
sich dann heraus, dass sie einen positiven Leukose-Titer hatte.
Im November versuchte sie dann häufiger mit Mogli zu kuscheln statt ihn
zu 'fangen' und ging auf ihn zu. Mogli suchte sofort 'Deckung' wenn sie
auf ihn zulief - wahrscheinlich hatte sie ihn in der Zeit davon einfach
zu viel 'geärgert'. Nur hin und wieder, wenn Mogli schon dalag, konnte
sie sich neben ihn legen ohne dass er sofort das Weite suchte.
Am 15. Oktober waren wir dann wieder beim Tierarzt, da ihre Augen wieder
stark tränten. Sie hat Medikamente dagegen bekommen und auch die
Lymphknoten sind langsam abgeschwollen.
Emma ging es zusehends besser und nun spielten beide auch miteinander.
Meistens jedoch Abends - da sie fast den ganzen Tag schliefen - aber
dann 'drehten beide so richtig auf'.
Emma wurde zusehends ruhiger und kam sehr oft zum 'kuscheln' und
streicheln her. Natürlich gab Joschi dann keine Ruhe, wenn sie bei einem
lag und wollte weiter toben. Dann bekam er ab und an auch einmal eine
'gewischt' von ihr, wenn sie ihre Ruhe wollte - ich sagte immer: Sie hat
ihn zu diesem 'Wildfang gemacht'.
Ende Oktober bemerkten wir dann, dass sie, wie
schon
Archie,
die Türen aufbekommt, indem sie mit ihrem Pfötchen diese zu sich
herzieht. Sie kuschelte ab da dann immer mehr - aber die 'Spinnstunde'
Abends hatte sie beibehalten.
Im November wurde sie dann sterilisiert und wurde danach dann auch
zusehends ruhiger. Sie schlief fast den ganzen Tag, jedoch Abends wurde
sie dann wieder durch Joschi zum spielen und toben 'animierte'. Sie lag
in dieser Zeit am liebsten bei einem von uns.
Ab dem 22. Dezember 2009 wurde dann ihr Bauch etwas dicker. Wir sind
sofort zum Arzt. Wir hofften, dass es nur eine Verstopfung sei, dieser
äußerte unsere, jedoch verdrängte, Vermutung, dass es FIP sei. Bei der
Punktion des Bauchraums kam dann etwas von der gelbliche Flüssigkeit zum
Vorschein, wie dies FIP-Typisch ist. Wir behandelten sie trotzdem mit
Microklist, da sie bis zum 24. Dezember kaum Kot abgesetzt hatte. Der
Bauch wurde jedoch nicht dünner, auch nachdem dann etwas Kot gekommen
war. Wir hatten sie von da ab sicherheitshalber in meinem Zimmer unter
'Quarantäne' gestellt, um den Keimdruck für unsere anderen Katzen nicht
weiter zu erhöhen und damit sie trotzdem Menschen um sich herum hat und
nicht allein war. Sie fraß jedoch noch völlig normal. Am 26.
Dezember haben wir sie dann geröntgt. Auf dem Bild erschien der
Bauchraum dann sehr hell, was auf eine Flüssigkeitsansammlung schließen
lies. Somit verdichtete sich der Verdacht auf FIP immer mehr, obwohl sie
immer noch normal Futter zu sich nahm, keine Schmerzen beim hochnehmen
zeigte und ansonsten auch agil war. Am 28. Dezember, nachdem der Bauch
nicht dünner wurde, wurde dann nochmals die Rivatlaprobe gemacht -
das Ergebnis war klar und eindeutig: FIP - obwohl sie immer noch keine
der typischen Symptome zeigte. Nun waren wir leider gezwungen darauf zu
warten, dass es ihr schlechter ging. Denn solange sie noch so munter
war, war ja kein Grund gegeben, sie einzuschläfern.
Dann kam es jedoch ziemlich schnell: In der Nacht vom 28. auf den 29.
Dezemer ging es ihr zusehends schlechter: Hat häufig erbrochen, saß nur
noch mit gesenktem Kopf da, konnte kaum noch laufen - all die typischen
FIP-Merkmale brachen nun mit einmal durch.
Am 29. Dezember 2009 um 16.15 Uhr haben wir sie dann erlöst.
Leider
durften ich auch mit ihr nur einige wenige glückliche Monate verbringen,
bevor sie ebenfalls zur Regenbogenbrücke gerufen wurde.
Wir vermissen Dich sehr.
Wenn Du auf der anderen Seite der Regenbogenbrücke
ankommst, sag meinem
Blümchen, meiner
Keycey
und ihrem Sohn
Louis,
O'Melly,
Buffy,
Archie
und
Chinks
viele liebe Grüße von uns - wir vermissen sie sehr und haben sie nicht
vergessen.
|
Hab dich so geliebt
Hab dich so geliebt
hast mir so viel gegeben
nur kurz hast du gelitten
vorüber war dein kleines Leben
Eben noch warst du bei mir
sahst mich an ein letztes mal
wo bist du hin, mein lieber
frag ich mich voller Qual
Bist wohl im Regenbogenland
ohne Leid, geht´s dir dort gut
die Hoffnung, dass wir uns wiedersehen
lindert Schmerz, gibt neuen Mut
|
|
Ich wollte Dich nicht alleine sterben lassen.
Ich wollte nicht das es ohne mich geschieht.
Diese letzte Ehre wollte ich Dir noch erweisen!
Ich werde tapfer sein auch wenn ich weine!
Ich werde Dich nie vergessen.
Du wirst immer was Besonderes für mich bleiben.
So eine wie Dich wird’s kein zweites mal geben!
Lebewohl Emma!
|
Mit diesen Seiten will ich all jenen Tieren
gedenken, die sich wie mein Blümchen, meine
Keycey und ihr Sohn Louis, mein
O'Melly, meine Buffy. mein
Archie, mein Chinks und nun auch Emma auf die Regenbogenbrücke begeben
haben.
|
In stillem Gedenken an meine 'Mimmifee', die mich
nur 7 Monate begleiten durfte - meine Emma:
Emma, 30. Mai 2009 - †
29.
Dezember 2009 |
Für Emma
Weine nicht, ich bin nicht tot.
Ich bin nur fern
auf einem Stern,
aber in Deiner Erinnerung und Deinem Herzen
lebe ich weiter, bis wir uns wieder sehn...
|
|
Wir sind traurig,
dass Du von uns gegangen bist,
aber dankbar,
dass wir Dich so lange haben durften.
(Verfasser unbekannt) |
Sollte ich auf einer meiner Seiten mit den Bildern oder Texten
irgendein Copyright oder die Rechte von jemandem verletzt haben, bitte
ich dies zu entschuldigen - es stand nicht in meiner Absicht. Bitte
schreibt mir dann damit ich es ändern oder ergänzen kann.
Mail an Sarah |
|