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Ich werde die wiedersehen,
die ich geliebt habe,
und jene erwarten,
die ich liebe. |
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Ich war ja nur 'ne kleine Katze,
doch für Euch war ich viel mehr. Jetzt heißt es Abschied nehmen, das fällt
mir ja so schwer.
Es war ein Stück Himmel dass es Euch gibt. So wie Ihr hat mich wohl niemand geliebt.
Ich danke Euch für die schöne Zeit hier auf Erden. Und denkt daran dass wir uns wieder sehen
werden!
Ich wünsche Euch das Beste und alles Glück, denkt immer an die schöne Zeit mit mir zurück.
Und eines Tages sehen wir uns wieder, dann
kommt ihr zu mir über die Brücke hinüber. |
Über Louis:
Geboren wurde er am 14. April 2004 bei uns zu Hause im Wohnzimmer.
Seine Mutter Keycey, sie
lief uns im Sommer 2003 als kleines Kätzchen zu und starb am 07. August 2004
leider ebenso tragisch wie ihr Sohn jetzt und auch noch fast an der selben
Stelle, sie hatte ihn als ersten der 3 Jungen bei uns im Wohnzimmer in ihrem
Kistchen zur Welt gebracht - sie wollte unbedingt bei uns sein.
Keycey bewachte sie sehr
fürsorglich und kümmerte sich liebevoll und voll Hingabe um alle drei. Als
die Kleinen langsam ihre Umgebung erkundeten und den Stoffmäusen hinterher
jagten, wurde auch sie noch einmal vom Spieltrieb übermannt und tollte mit
ihnen rum – was eigentlich nicht ihre Art war, denn sie schlief lieber.
Es war ein Toben und
Tollen im Haus und auf dem Balkon mit diesen Vieren. Die Kleinen waren auch
von Anfang an stubenrein und haben sofort in die Katzentoilette gemacht -
Mama hatte ihnen gezeigt wie es geht.
Da wir keines behalten
wollten, wir hätten insgesamt 10 Kätzchen verschenken können, so viele haben
nachgefragt, haben wir das Graue und das Schwarze dann im Juli 2004 in
liebevolle Hände weggegeben. Den Schwarzen hat mein Bruder, und das kleine
Graue hat eine Bekannte von uns genommen. Den kleinen Roten wollten wir noch
etwas behalten, aber er sollte dann auch wegkommen.
Aber als wir aber
sahen, wie lieb die Beiden miteinander tobten und spielten, haben wir den
Entschluss gefasst ihn doch zu behalten und haben ihn auf den Namen 'Louis'
(sprich: Lui) getauft.
Die Beiden sind tagein
und tagaus zusammen losgezogen. Seine Mutter hat ihn gegen den Nachbarskater
und alle anderen Katzen hier verteidigt, so dass sie sogar einen Riss im
oberen Teil ihres Ohres davontrug.
Auch hat sie ihn immer
wieder sauber geleckt sobald er zu ihr kam, oder sie wieder zurück von ihren
'Ausflügen' war – denn die machte sie jetzt wieder häufiger. Und er hat noch
lange bei ihr Milch getrunken - bis kurz vor ihrem tragischen Tod.
Es war die reinste Katzenidylle.
Sie brachte ständig
Mäuse, mit denen Louis und auch die Anderen als sie noch da waren dann
'spielen' und ihre Reflexe verbessern konnten. Manchmal war es ein richtiges
'Schlachtfeld' auf dem Balkon, bis zu 5 tote Mäuse lagen morgens da. Sie war
eine ungemein gute und geschickte Mäusefängerin. Ab und zu ist ihr oder den
Kleinen beim spielen mal eine 'entlaufen', die mussten wir dann tagelang
versuchen wieder aus dem Haus zu bekommen.
Im August 2004 wurde
Louis dann Samstags urplötzlich krank. Er schlief den ganzen Tag und auch
seine Mutter konnte ihn nicht mehr zu irgendwas bewegen. Futter und Wasser,
selbst Leckereien und Milch / Sahne verweigerte er.
Sonntags wurde es dann
noch schlimmer - er konnte fast nicht mehr aufstehen, wankte und wackelte
beim Gehen und kam nicht einmal mehr kleinste Höhen herauf. Seine Mutter
blieb fast den ganzen Tag bei ihm, als wüsste sie, dass er ihre Nähe und
Wärme brauchte. Montags ging mein Vater dann sofort zum Tierarzt mit ihm.
Dieser meinte: Er hätte sich eine Art Hirnhautentzündung (Meningitis)
zugezogen und wir müssten froh sein, dass er noch nicht in's Koma gefallen
sei. Diese hatte sich bei ihm bereits bis in die Hälfte des Rückenmarkkanals
festgesetzt, so das bereits leichte Lähmungserscheinungen zu sehen waren (er
konnte fast nicht mehr auf seinen Hinterfüssen stehen).
Der Arzt gab ihm 3
Spritzen und meinte, es müsse nun heute noch eine Besserung zu erkennen sein
- ansonsten wäre nur noch eine einzige Behandlungsform möglich, die er dann
am nächsten Tag versuchen würde. Und wenn diese auch nicht anschlägt dann
....
Gott sei Dank hat er
dann Abends zumindest wieder getrunken. Meine Eltern haben sich die ganze
Zeit liebevoll um ihn gekümmert, da ich gerade zu dieser Zeit mit der Schule
in einem Zeltlager war. Auch seine Mutter, meine
Keycey, hat
sich rührend um den Kleinen gekümmert - hat ihn abgeleckt, hat ihn trinken
lassen, hat ihm versucht Mäuschen zu bringen und war auch bis am nächsten
Tag ständig bei ihm. Wie gesagt - sie war eine sehr aufmerksame und
fürsorgliche Mutter für ihr Alter.
Am nächsten Tag ist
mein Vater dann nochmals zum Tierarzt, dieser meinte dann - es gehe ihm gut,
Augen, Bewegung, Reflexe wären schon in Ordnung - der Hunger komme noch. Er
gab ihm noch ein Medikament (Antibiotika) mit und meinte, hiervon müssen wir
ihm die nächsten Tage jeweils morgens und Abend 15 ml geben.
So war es dann auch.
An diesem Tag hat er dann zum ersten mal wieder was gegessen und ist zu
seiner Mutter gelaufen.
Am nächsten Tag wollte
er schon wieder raus. Wir haben ihn dann aber erst nochmal für die Tage bis
Samstag im Haus behalten, damit er nicht zu viel draußen herumtobt und sich
wieder ganz erholen kann. Irgendwie haben wir es dann mit viel Liebe und
Zuneigung doch geschafft, dieses knuffige rote Kerlchen mit den blauen
Glubschaugen und dem geringelten Schwanz gesund zu Pflegen, obwohl
Keycey
auch sehr viel geholfen hatte (ob sie wohl doch verstehen, was man ihnen
sagt ?!?!)
Aber ab da war weder er noch
Keycey zu halten. Sie freute
sich auch, dass sie wieder mit ihm draußen spielen konnte. Aber er war doch
noch müde und so ist er früher reingekommen und Keycey
blieb dann immer noch draußen.
Louis hat aber immer
auf sie gewartet, wenn er mal nicht mit ihr mit ist. Auch am 07.08.04
wartete er den ganzen Tag und saß auf dem Balkon und lief hin und her,
miaute, sprang auf das Geländer, damit er besser und weiter sehen kann und
war sehr unruhig.
Aber sie kam nicht
wieder. Sie wurde an diesem Tag von einem Auto überrollt, fast an der
selben Stelle an der jetzt auch ihr Sohn Louis durch ein Auto starb.
Morgens ging er immer
zu meinem Vater hinunter, wenn dieser auf die Toilette ging und streichte
ihm um die Füße bis er ihm seinen Fressnapf vollmachte. Es war Louis egal ob
es 5 oder 6 Uhr war. Sobald er jemandem im Haus hörte, war er da.
Nachdem er gegessen
hatte ging er dann zu meinem Vater nach oben, der Morgens immer noch 1
Stunde am Computer arbeitete und setzte sich entweder neben ihn auf den
Schreibtisch, jedoch meistens direkt auf seinen Schoß. Dabei schnurrte er,
putzte sich und fühlte sich richtig wohl und geborgen.
Er verließ das Haus
dann mit mir, wenn ich zur Schule musste und stromerte den ganzen Morgen
herum.
Wenn ich Mittags von
der Schule nach Hause kam, wartete er schon auf mich. Entweder kam er
angeflitzt wenn ich die Haustüre öffnete oder er saß auf dem Balkon. Dort
haben wir einen Stuhl direkt vor die Türe gestellt und darauf wartete er -
genauso wie es seine Mutter tat.
Immer wenn man ihm
dann die Türe öffnete, streichte er sofort um die Beine und sah mit seinen
lieben Augen fragend nach oben. Wir wussten schon was er wollte - draußen
spielen macht nämlich hungrig. Zusammen gingen Louis und ich dann zu seinem
Fressnapf um ihn zu füllen. Er wartete immer bis jemand ihm zu seinem
Napf folgte oder vorausging - nie ging er alleine, es war für ihn also
anscheinend so, als ob er die Erlaubnis bräuchte, jetzt fressen zu dürfen.
Danach kam er dann zu
mir in's Zimmer und leget sich in meine Nähe auf's Bett, putze sich uns
schlief meisten ein wenig.
Wenn dann mein Vater
kam, begrüßte er ihn immer sehr freudig und aufgeregt. Er wollte auf den Arm
genommen und 'geknuddelt' werde. Was er dann auch immer ausreichend bekam.
Denn Louis war sehr
anschmiegsam und liebebedürftig, er brauchte MINDESTENS 2 mal am Tag seine
Streichelstunde, wenn er die nicht bekam war er beleidigt, so sah es
zumindest aus. Ständig kam er und wollte gekrault werden - man sah es an
seinem Blick. Dies genoss er auch ausgiebig.
Auch Abends beim
Fernsehen, legte er sich meisten auf jemanden - er legte sich nie alleine
hin. Es schien, als musste er immer den Körperkontakt von einem ihn
liebenden Menschen spüren.
Auch zum Schlafen
kuschelte er sich immer an irgend jemand aus unserer Familie ganz dicht
heran - genauso wie seine Mutter es getan hatte (Ob wohl ein Teil von ihr
noch in ihm weiter lebte?!?!). Auch später schlief er ständig bei mir am
Fußende des Betts. Oder ging mit meinen Eltern. Dort durfte er ebenfalls im
Bett schlafen - meisten legte er sich genau zwischen die Beiden - wie ein
kleines Kind.
Heute, am 04.01.05
rief mich mein Bruder gegen 19°° Uhr an und fragte wo denn unser Katerchen
sei. Denn man habe ihm gesagt, auf der Straße aus unserem Ort raus Richtung
Widdern eine tote rote Katze liege. Ich fuhr darauf hin mit meinem Vater
sofort in diese Richtung und wir waren noch nicht richtig zum Ort draußen,
da sah ich schon eine tote Katze auf der Fahrbahn liegen. Ich erkannte sie
ebenfalls sofort - schon von weitem. Es war mein rotes Katerchen Louis. Ein
Auto hatte ihn überfahren und den Kopf gequetscht, fast genau an der Stelle,
an der ich vor 5 Monaten seine Mutter, meine
Keycey, ebenfalls gefunden habe.
Mein Vater hielt
sofort an und hat sich ihn dann näher angeschaut - aber es war ebenfalls
nichts mehr zu machen. Wir haben dann hinten im Garten neben meinem
Blümchen und meiner
Keycey ein weiteres Grab
schaufeln müssen haben ihn dort beerdigt.
Ich hoffe nur, er hat
nicht leiden müssen als er vom Auto überrollt wurde - er fehlt mir so sehr.
Am 21.06.2004 ist mein
geliebtes Meerschweinchen Blümchen gegangen, am 07.08.2004 mein geliebtes
Kätzchen Keycey und heute am 04.01.05
mein Kater Louis. Jetzt habe ich überhaupt kein Tierchen mehr und werde mir,
da ich ohne Tiere nicht leben kann sicherlich nochmal eines holen, auch wenn
es/sie keines meiner verstorbenen Tiere ersetzen kann. Doch sollten diese
einmal verstorben sein ist Ende, denn soviel Schmerz erträgt kein Herz.
Ich hoffte so sehr, als Keycey gestorben war, dass mich
Louis nicht ebenso bald verlassen würde und ich noch viele Jahre mit
ihm verbringen darf – doch nun war auch seine Zeit leider abgelaufen. Jetzt
ist er wieder mit seiner Mutter vereint und ich hoffe, es geht im dort
ebenso gut wie hier bei uns. Ich wünsche den beiden viel Spaß auf der
anderen Seite der Regenbogenbrücke und den Mäusen dort viel Glück. Denn
Keycey und Louis werden keine von euch verschont lassen!!!
Wenn Du auf der
anderen Seite der Regenbogenbrücke ankommst, sag meinem
Blümchen und Keycey
viele liebe Grüße von uns - wir vermissen sie sehr. |
Ich konnte auch in Deiner letzten Stunde nicht bei Dir sein - ich hoffe
nur Du hast nicht leiden müssen. |
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Eines sollst du noch wissen.
Solange mein Herz schlägt werde ich Dich unendlich vermissen. |
Mit diesen Seiten will ich all jenen Tieren
gedenken, die sich wie mein Blümchen, meine
Keycey und ihrem Sohn Louis auf
die Regenbogenbrücke begeben haben.
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In stillem Gedenken an mein Katerchen, das mich
nur ein 3/4 Jahr begleiten durfte - meinen Louis:
Louis, 14. April 2004 -
† 04.01.2005
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Mein Kleines Seelchen
Kleines Seelchen in der Nacht,
hast mir so viel Glück gebracht,
musstest gehen, bist nun fort,
weit an einem schönen Ort.
Regenbogen, Wasserfall,
grüne Wiesen überall,
spielen, toben, frohes Treiben
hier willst Du ganz sicher bleiben.
Kleines Seelchen warte dort,
wart auf mich an diesem Ort,
eines Tages, Du wirst sehen,
werden wir uns wieder sehen.
(Verfasser unbekannt) |
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Noch seh‘ ich Dein Köpfchen
So freundlich und hell
Umspielt von dem Kleide aus samtenen Fell
Ich vermisse dein Lächeln
Dein Schmusen, dein Spiel
Dich machte der rasende Tod zu seinem Ziel
Dein Körper so leblos - und doch wie ein Traum
Die Trauer weicht langsam, ich spüre es kaum
Doch manchmal da hör‘ ich
Dein Glöckchen im Garten
Als würdest Du dort auf mich warten
(Verfasser unbekannt) |
Deine Liebe wird immer bei mir sein,
ich schließe die Erinnerung in meinem Herzen ein.
Dann wird auch die Sehnsucht für mich ertragbarer sein.
(Verfasser unbekannt) |
Du warst zu jung
Wie schmerzlich war's
vor dir zu stehen,
dem Schicksal hilflos zuzusehen,
schlaf' nun in Frieden, ruhe sanft
und hab für alle Liebe Dank.
(Verfasser unbekannt) |
Wenn Tränen
Dich hätten halten können
Dann wärst Du immer noch hier.
Wenn Tränen Dich zurückbringen könnten
Wärst Du seit gestern schon zu Haus' bei mir.
(Verfasser unbekannt) |
Mit zu den Engeln, die mich begleiten,
in den Katzenhimmel, für alle Zeiten.
Von dort schau ich lächelnd zu Euch herab
und denke - bei Euch hab' ich's auch gut gehabt.
(Verfasser unbekannt) |
Sollte ich auf einer meiner Seiten mit den Bildern oder Texten
irgendein Copyright oder die Rechte von jemandem verletzt haben, bitte
ich dies zu entschuldigen - es stand nicht in meiner Absicht. Bitte
schreibt mir dann damit ich es ändern oder ergänzen kann.
Mail an Sarah |
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