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Ich werde die wiedersehen,
die ich geliebt habe,
und jene erwarten,
die ich liebe. |
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Ich wäre noch so gern geblieben -
daheim bei meinen Lieben.
Doch Gott bestimmte meine Zeit -
und rief mich in die Ewigkeit. |
Über Keycey:
Im August 2003 ist einem Freund meines Vaters ein ziemlich ausgemergeltes
kleines Kätzchen (höchsten 8 Wochen alt) zugelaufen. Entweder wurde sie
ausgesetzt oder ist weggelaufen.
Auf jeden Fall sah man, dass es lange Zeit
alleine unterwegs war.
Mein Vater war gerade dort uns sie gaben ihm zu essen
und zu trinken. Es war sehr verängstigt.
Der Freund meines Vaters konnte es nicht behalten, da er einen Schäferhund
hat und dieser sich wie wild gebärdete.
Wir versuchten dann noch den oder die Besitzer ausfindig zu machen, was
jedoch nicht gelang.
Und so zog sie bei uns ein. Ich nannte sie Keycey
(sprich: Keisi).
Sie war von Anfang an stubenrein und unheimlich verschmust. Spielen,
herumtollen, fangen spielen, waren ihre liebsten Beschäftigungen, wie bei
allen Katzenkindern.
Tagsüber blieb sie immer in Blickkontakt mit einem von uns.
Zum Schlafen kuschelte sie sich immer an irgend jemand aus unserer Familie
ganz dicht heran. Auch später schlief sie ständig bei mir am Fußende des
Betts.
Nach ein paar Tagen im Wohnzimmer, dann hatte sie sich daran gewöhnt, durfte
sie dann auf unseren großen Balkon - dort gab es viel für ein kleines
Kätzchen zu entdecken.
Nach einer weiteren Woche ließen wir sie in den
großen Garten. Sie lief zu Anfang nie weit weg und suchte auch hier immer
den Blickkontakt.
Der Sommer und der darauf folgende Herbst in unserem Garten und die Katzen
in der Nachbarschaft waren das reinste Vergnügen für sie.
Und so entwickelte
sie sich prächtig und war viel draußen, da den Sommer über immer die
Balkontüre offen stand und sie so kommen und gehen konnte wann sie wollte.
Den Winter über verbrachte sie an unserem Kaminofen im Wohnzimmer - meistens
schlafend - ist ja auch kein Katzenwetter draußen.
Als das Frühjahr kam zog es sie wieder raus. Dann blieb sie schon mal über
Nacht weg oder ging spät Abends noch auf die 'Pirsch'.
Aber am nächsten Tag wartete sie immer wieder vor unserer Balkon- oder
Haustüre – man konnte fast die Uhr danach stellen.
Als die Tage dann wärmer wurden, blieb auch wieder die Türe für sie auf.
Am 14.04.2004 hat sie dann 3 Junge zur Welt gebracht.
Die Schwangerschaft
hatten wir erst gar nicht bemerkt, da wir sie ja noch vor dem Sommer
sterilisieren lassen wollten (wir haben auch einige Kater in der
Nachbarschaft).
Die Schwangerschaft und die darauf folgende Geburt verliefen Gott sei Dank problemlos. Da
sie immer anhänglicher wurde, machten wir ihr ein Kistchen im Wohnzimmer
zurecht.
Dies nahm sie auch an und so durften wir die erste Geburt bei uns
erleben. Sie schaute uns nach jedem Kleinen an, als ob sie sagen wollte: Ist
es so in Ordnung, habe ich es gut gemacht!
Wir streichelten sie wann immer wir konnten während der Geburtsphase, denn
es gab immer kleine Pausen dazwischen. Aber man merkte ihr die Anstrengung
sehr an.
Als dann alle da waren, war es ein richtiger 'Farbtopf': Ein ganz
rotes Kätzchen (kam zuerst), ein ganz Schwarzes (kam als zweites) und ein
ganz Graues (der Nachzügler).
Das Graue war ein Kätzchen, die beiden anderen Katerchen.
Als Keycey sie dann abgenabelt und sauber geleckt hatte, nahmen wir eines
nach dem anderen hoch und hielten sie – sie waren unendlich süß.
Keycey war für eine so junge Mutter sehr fürsorglich zu den Kleinen. Sie
kümmerte sich liebevoll und voll Hingabe um sie.
Zog mit Ihnen durch's Haus und bewachte sie auf dem Balkon, (den wir dann
abschirmen mussten, damit keines runterfällt).
Sie wurde, nachdem die Kleinen dann langsam ihre Umgebung erkundeten und den
Stoffmäusen hinterher jagten, auch noch einmal vom Spieltrieb übermannt und
tollte mit ihnen rum - war eigentlich nicht ihre Art. Sie war immer sehr
ruhig und anschmiegsam. Es war ein Toben und Tollen im Haus und auf dem
Balkon mit diesen Vieren.
Die Kleinen waren auch von Anfang an stubenrein
und haben sofort in die Katzentoilette gemacht - Mama hat es ihnen gezeigt
wie es geht.
Da wir keines behalten wollten, wir hätten insgesamt 10 Kätzchen verschenken
können, so viele haben nachgefragt, haben wir das Graue und das Schwarze
dann im Juli in liebevolle Hände weggegeben. Den Schwarzen hat mein Bruder
und das kleine Graue hat eine Bekannte von uns genommen. Den kleinen Roten
haben wir noch etwas behalten wollen, aber er sollte auch wegkommen.
Aber als wir sahen, wie lieb die Beiden miteinander tollten und spielten,
haben wir dann den Entschluss gefasst ihn doch zu behalten.
Ich habe ihn
dann auf den Namen 'Louis' (sprich: Lui) getauft.
Die Beiden sind tagein und tagaus zusammen losgezogen. Sie hat ihn gegen den
Nachbarskater und alle anderen Katzen hier verteidigt, so dass sie sogar
einen Riss im oberen Teil ihres Ohres davontrug.
Auch hat sie ihn immer wieder geleckt sobald er zu ihr kam, oder sie wieder
zurück von ihren 'Ausflügen' war - die machte sie jetzt wieder häufiger. Und
er hat noch lange bei ihr Milch getrunken - bis fast zu ihrem tragischen
Tod.
Es war die reinste Katzenidylle.
Sie brachte ständig Mäuse, mit denen Louis und auch die Anderen dann
'spielen' und ihre Reflexe verbessern konnten. Manchmal war es ein richtiges
'Schlachtfeld' auf dem Balkon, bis zu 5 tote Mäuse lagen morgens da. Sie war
eine ungemein gute und geschickte Mäusefängerin. Ab und zu ist ihr oder den
Kleinen beim spielen mal eine 'entlaufen', die mussten wir dann tagelang
versuchen wieder aus dem Haus zu bekommen.
Vor ca. 2 Wochen wurde der Kleine dann Samstags urplötzlich krank. Er
schlief den ganzen Tag und auch seine Mutter konnte ihn nicht mehr zu
irgendwas bewegen.
Futter und Wasser, selbst Leckereien und Mich / Sahne
verweigerte er.
Sonntags wurde es dann noch schlimmer - er konnte fast nicht mehr aufstehen,
wankte und wackelte beim Gehen und kam nicht einmal mehr kleinste Höhen
herauf.
Seine Mutter blieb fast den ganzen Tag bei ihm, als wüsste sie, dass
er ihre Nähe und Wärme brauchte.
Montags ging mein Vater dann sofort zum
Tierarzt mit ihm. Dieser meinte: Er hätte sich eine Art Hirnhautentzündung
zugezogen und wir müssten froh sein, dass er noch nicht in's Koma gefallen
sei.
Diese hatte sich bei ihm bereits bis in die Hälfte des Rückenmarkkanals
festgesetzt, so das bereits leichte Lähmungserscheinungen zu sehen waren (er
konnte fast nicht mehr auf seinen Hinterfüssen stehen).
Der Arzt gab ihm 3 Spritzen und meinte, es müsse nun heute noch eine
Besserung zu erkennen sein - ansonsten wäre nur noch eine einzige
Behandlungsform möglich, die er dann am nächsten Tag versuchen würde. Und
wenn diese auch nicht anschlägt dann ....
Gott sei Dank hat er dann Abends zumindest wieder getrunken. Meine Eltern
haben sich die ganze Zeit liebevoll um ihn gekümmert, da ich gerade zu
dieser Zeit mit der Schule in einem Zeltlager war.
Auch seine Mutter, meine Keycey hat sich rührend um den Kleinen gekümmert - hat ihn geleckt, hat ihn
trinken lassen, hat ihm versucht Mäuschen zu bringen und war auch bis am
nächsten Tag ständig bei ihm.
Wie gesagt - sie war eine sehr aufmerksame und
fürsorgliche Mutter für ihr Alter. (Ich denke gerade mit Entsetzen daran
zurück, was wäre, wenn der Kleine das nicht überlebt hätte, dann hätte ich
heute kein Kätzchen mehr).
Am nächsten Tag ist mein Vater dann nochmals zum Tierarzt, dieser meinte
dann - es gehe ihm gut, Augen, Bewegung, Reflexe wären schon in Ordnung -
der Hunger komme noch.
Er gab ihm noch ein Medikament (Antibiotika) mit und
meinet, hiervon müssen wir ihm die nächsten Tage jeweils morgens und Abend
15 ml geben.
So war es dann auch. An diesem Tag hat er dann zum ersten mal wieder was
gegessen und ist zu seiner Mutter gelaufen.
Am nächsten Tag wollte er schon wieder raus.
Wir haben ihn dann aber erst
nochmal für die Tage bis Samstag im Haus behalten, damit er nicht zu viel
draußen herumtobt und sich wieder ganz erholen kann.
Aber ab da war weder er noch Keycey zu halten. Sie freute sich auch, dass
sie wieder mit ihm draußen spielen konnte. Aber er war doch noch müde und so
ist er früher reingekommen und Keycey blieb dann noch draußen.
Louis hat aber immer auf sie gewartet, wenn er mal nicht mit ihr mit ist.
Auch heute wartet er schon den ganzen Tag und sitzt auf dem Balkon und läuft
hin und her, miaut, springt auf das Geländer, damit er besser und weiter
sehen kann und ist sehr unruhig.
Meine Mutter ist heute früh um 04.30 Uhr kurz aufgestanden und weil Keycey
wieder 'drängelte' und miauend an der Balkontüre saß, hat sie sie
rausgelassen.
Ich wollte dann mit meiner Mutter eine Woche in Urlaub fahren.
Wir haben Vater noch instruiert wie was wann und wo zu machen ist und sind
losgefahren.
Wir waren noch nicht richtig zum Ort draußen, da sah ich eine
tote Katze auf der Fahrbahn liegen.
Ich erkannte sie sofort - schon von
weitem. Es war mein Liebling Keycey.
Ein Auto hatte sie überfahren und den
Kopf gequetscht.
Wir riefen Vater an und der kam auch sofort und hat sie sich dann näher
angeschaut - aber es war nichts mehr zu machen.
Er hat dann hinten im Garten
neben meinem Blümchen ein weiteres Grab geschaufelt
und wir haben sie dann beerdigt.
Ich hoffe nur, sie hat nicht leiden müssen als sie vom Auto überrollt wurde
- sie fehlt mir so sehr.
Am 21.06.2004 ist mein geliebtes Meerschweinchen
Blümchen gegangen, heute am 07.08.2004
mein geliebtes Kätzchen Keycey.
Jetzt habe ich nur noch ihren Sohn, meinen
kleinen roten Kater Louis.
Ich hoffe so sehr, dass er nicht ebenso bald von
Gott gerufen wird und ich noch viele Jahre mit ihm verbringen darf - denn
mehr ertrage ich nicht mehr!
Wenn Du auf der anderen Seite der Regenbogenbrücke ankommst, sag meinem
Blümchen, viele liebe Grüße von uns. |
Ich konnte in Deiner letzten Stunde nicht bei Dir sein - ich hoffe nur Du
hast nicht leiden müssen. |
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Ich denk' immer an Dich. |
Mit diesen Seiten will ich all jenen Tieren
gedenken, die sich wie mein Blümchen und meine Keycey auf die Regenbogenbrücke
begeben haben.
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In stillem Gedenken an mein Kätzchen, das mich
nur ein Jahr begleiten durfte - meine Keycey:
Keycey, August 2003 -
† 07.08.2004
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Keycey ist Gegangen
Ich schicke sie zu Dir, damit sie jetzt bei Dir lebt.
Bitte sei geduldig mit ihr, alles wird ja so neu für sie sein,
denn schau, unseres war ja das einzige Zuhause, das sie je hatte.
Ich habe ihr gesagt, sie soll brav und lieb sein.
Und das sie nun für immer bei Dir sein wird.
Sie weiß, dass sie nicht miauen und um früher trauern soll,
ich habe ihr gesagt, dass Du sie hereinlassen wirst,
wenn sie an Deiner Tür kratzt,
die Du dann für sie öffnen wirst.
Sicher wird sie müde sein - sie ist ja soweit alleine gereist -
sag ihr, dass sie sich nicht zu fürchten braucht,
sag ihr, dass sie nun in ihrem neuen Zuhause angekommen ist.
Vielleicht kannst Du einen Platz für sie finden,
wo sie sich hinlegen und ausruhen kann.
Denn sie war ein so gutes Kätzchen, eines von den Besten.
Wir vermissen sie so sehr.
Deshalb sorge gut für sie,
bis auch wir irgendwann einmal zu Dir kommen.
Sie versteht ja nicht, warum sie hat gehen müssen,
deshalb sage ihr bitte,
Du hättest Dir ein niedliches Kätzchen gewünscht,
wir möchten das sie dies weiß !!! ...
(Verfasser unbekannt) |
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Noch seh‘ ich ihr Köpfchen
So freundlich und hell
Umspielt von dem Kleide aus samtenen Fell
Ich vermisse dein Lächeln
Dein Schmusen, dein Spiel
Dich machte der rasende Tod zu seinem Ziel
Dein Körper so leblos - und doch wie ein Traum
Die Trauer weicht langsam, ich spüre es kaum
Doch manchmal da hör‘ ich
Dein Glöckchen im Garten
Als würdest Du dort auf mich warten
(Verfasser unbekannt) |
Du warst zu jung
Du warst Du starbst zu früh,
Ich liebe Dich
ich vergess' Dich nie! |
Sag mir
Sag, dass es nicht so ist,
sag mir, dass du nicht gegangen bist.
Sag, es ist nur ein Traum, nicht mehr
denn ich liebe dich so sehr!
Mein Schatz, wie kann das sein?
Ich sehe dich doch vor mir deutlich und klar,
es ist nicht wahr nein!
Es ist einfach nicht wahr....
Ich will dich nicht gehen lassen!
Ich kann es einfach nicht verstehen,
werden wir uns jemals wieder sehen?
Der Himmel ist dunkel und mein Herz so schwer,
mein Kopf so furchtbar leer.
Ich wünschte mir sogar, ich hätte dich niemals so gefunden,
es verursacht so tiefe Wunden!
Wäre da nicht dieser kleine Sonnenschein,
den du mir von Zeit zu Zeit schickst
der mir so viel Kraft gibt!
Der Kummer wird plötzlich so klein
Denn es ist nicht das Ende, kein Abschied
weil es für die Liebe
niemals ein Ende gibt |
Sollte ich auf einer meiner Seiten mit den Bildern oder Texten
irgendein Copyright oder die Rechte von jemandem verletzt haben, bitte
ich dies zu entschuldigen - es stand nicht in meiner Absicht. Bitte
schreibt mir dann damit ich es ändern oder ergänzen kann.
Mail an Sarah |
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