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Ich werde die wiedersehen,
die ich geliebt habe,
und jene erwarten,
die ich liebe |
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Die Liebe eines Tieres kann man nicht begraben... |
Über Joschi:
In der ersten Augustwoche 2009 ist der Arbeitskollegin meiner Tante ein
kleines Kätzchen zugelaufen.
Obwohl sie in einem sehr kleinen, überschaubaren Ort wohnt, konnte sie
und ihre Familie in den folgenden 10 Tagen niemanden finden, der diesen
kleinen Ausreißer vermisst.
Da sie den 'Kleinen' nicht behalten konnten - ihr Mann wollte ihn nicht
und die Kinder konnten es nicht wegen einer Allergie, nahmen wir ihn am
18.09.2009 zu uns. Auch deshalb, da wir am 31.08.2009 unseren
Archie gehen lassen mussten und am
16.09.2009 unser
Chinks zur Regenbogenbrücke gerufen
wurde.
Wir haben ihn 'Joschi' genannt - es passte einfach zu ihm.
Unsere
Emma freute sich natürlich über
ihren neuen Spielkameraden und ließ unseren Mogli daher etwas mehr in
Ruhe.
Doch der Kleine wollte nicht so recht mitspielen. Er war sehr ruhig und
ausgeglichen. Futterte am liebsten den ganzen Tag und schnurrte
permanent vor sich hin. Die erste Zeit haben wir ihn noch mit dem
Fläschchen aufgepäppelt, bis er auch festes Futter zu sich nehmen
konnte.
Emma wollte eigentlich immer und zu
jeder Zeit spielen - Joschi saß lieber am Fressnapf. Nach ein paar Tagen
hatte sie ihn dann aber so weit. Sie rannten durch's Haus, Fangen
spielen, so dass unser Mogli manchmal gar nicht schnell genug im
'Hinterherschauen' nachkam - so schnell waren sie von der einen in der
anderen Ecke verschwunden.
War es zu Beginn noch so, dass
Emma ständig hinter ihm herlief und
der versuchte wegzurennen, drehte sich das Blatt plötzlich und Joschi
flitzte hinter ihr her.
Emma zahnte und wurde etwas ruhiger
- Joschi war das egal - er hatte Spaß am Rennen, spielen und fangen
gefunden und wollte oder konnte har nicht mehr damit aufhören - es
machte ihm einfach so viiiieeel Spaß.
Er ließ sie, selbst als sie geschwollene Lymphknoten und Fieber hatte,
fast nicht mehr zur Ruhe kommen - sie hatte ihn ja so weit gebracht.
Joschi lief den ganzen Tag, wenn er nicht gerade schlief oder am Napf
futterte oder Emma hinterherlief, schnurrend durch's Haus.
Sein Bauch wurde zusehends dicker und runden - wir dachten schon, dass
er mehr in die Breite als in die Länge wachsen wird, wenn er so weiter
macht. Meine Eltern nannten ihn schon liebevoll 'Fressmaschine'.
Ende September haben wir dann einen Leukosetest machen lassen, der
negativ ausfiel.
Mittlerweile hatte er eine gewisse 'Regelmäßigkeit' gefunden. Er schlief
meistens den ganzen Tag und drehte gegen Abend richtig auf. Dann war
'Spielstunde' mit
Emma angesagt. Meistens 'Fangen'
und 'Raufen'. Manchmal ging es zwischen den Beiden schon recht heftig
zu. Aber niemals böse.
Er wurde immer lieber und schnurrt und brummt bei jeder Bewegung die er
macht, beim Hochnehmen und beim Essen, denn Joschi hatte immer noch
einen sehr großen Hunger.
Im Oktober hatte sich bei Joschi noch nichts verändert - Essen immer
noch so, als gäbe es danach nie mehr etwas, schnurren, brummen und
fiepen beim liegen und beim hochnehmen, jedoch bemerkte man langsam,
dass er endlich größer wurde und nicht weiter in die Breite wächst.
Rauft Abends noch immer mit
Emma, doch mittlerweile schlafen
sie auch sehr schön nebeneinander - man könnte meinen die beiden sind
Bruder und Schwester.
Denn auch beim zerpflücken von den Orchideen und dem herunterwerfen von
Blumentöpfen standen sie sich in nichts nach - sie waren an Orten zu
finden, an denen bisher noch keine unserer Katzen war.
Als Joschi dann am 20.10.2009 seine erste Schutzimpfungen
(Katzenschnupfen, Katzenseuche, FeLV (Felines Leukämie Virus),
Chlamydien) bekam, hatten wir auch das erste mal richtig Angst um ihn.
Denn Minuten nach seiner Impfung hing er fast wie tot da, ließ den Kopf
hängen und war völlig bewegungslos. Dies hatte sich erst nach ein paar
Stunden wieder langsam normalisiert. Der Tierarzt meinte, dass dies schon
hin und wieder bei einigen Katzen vorkommen kann.
Wir waren echt erleichtert, als der Kleine wieder schnurrend durch's
Wohnzimmer marschierte.
Joschi hatte so viel Lust am 'Fangen spielen' gefunden, dass er
Emma
fast nicht mehr in Ruhe ließ. Auch Mogli hatte mittlerweile darunter zu
'leiden'. Mogli ist fast nur noch auf der 'Flucht' - denn hin und wieder
fand auch dieser, unser alteingesessener Kater das Spiel nicht unbedingt
uninteressant und machte mit.
Im November noch lag Joschi meistens auf der oberen Plattform des
Katzenbaums und döste. Erst Anfang Dezember kam er dann doch hin und
wieder zu uns auf's Sofa und wollte 'kuscheln'. Mogli hatte sich
mittlerweile von Spieltrieb auch 'anstecken' lassen und so tobten dann
manchmal alle drei durch's Haus.
Wenn Mogli dann aber 'genug' hatte, legte er nur seine schwere
Vorderpfote in den Nacken von Joschi und leckte ihn. Der Kleine konnte
dann fast nicht mehr aufstehen.
Auch wurde Joschi hinsichtlich des Futters immer wählerischer und
akzeptierte nicht mehr alles, was man ihm in den Napf gab. Er
entwickelte so seine Vorlieben für manche Sorten.
Als dann am 29.12.2009
Emma von uns ging, war
Mogli noch der einzige
Spielkamerad und dieser spielte mittlerweile gerne mit. Ab und zu
animierte Mogli sogar den Kleinen zum spielen. Natürlich sah dies auf
Grund des Größenunterschieds der Beiden sehr lustig aus.
Als Joschi im Januar 2010 dann immer wählerischer beim Futter wurde,
haben wir am 15.01.2010 nochmals eine Blutuntersuchung durchführen
lassen. Wir wollten zum einen sicherzugehen, dass er keine Leukose hat
(denn das sehr wählerische Verhalten beim Fressen kannten wir schon von
unserem
Chinks, welcher ja immer einen
Leukosetiter hatte). Und wir wollten feststellen ob er sich vielleicht
bei Emma mit FIP angesteckt hatte.
Das Ergebnis am 16.01.2010 lautete: Leichter Leukosetiter, jedoch kein
FIP. Wir waren unendlich erleichtert.
Da er jedoch immer noch sehr wenig gefressen hatte und leichtes Fieber
hatte, hat er am 18.01.2010 vom Tierarzt nochmals Medikamente gegen
Fieber und Aufbaupräparate bekommen.
Bis zum 23.01.2010 haben wir ihm dann zwei Milchzähne gezogen, die
locker waren und leicht entzündet - wir dachten vielleicht kommt es
davon, dass er so wenig zu sich nimmt.
Aber es wurde nicht wirklich besser. Er nahm immer mehr ab, obwohl die
Zähne die ihn eventuell gestört hätten, nun raus waren und die
Hinterläufe waren schon etwas eingefallen.
Wir hegten den Verdacht auf einen Defekt der Schilddrüse - bei der
Untersuchung wurde jedoch nichts festgestellt. Bei einer weiteren
Untersuchung, und da es nicht wirklich besser wurde, verdächtigte der
Tierarzt dann die Bauchspeicheldrüse. Joschi bekam dann spezielles
Pulver (Pancrex-Vet) in sein Futter, das ihm helfen sollte, die
Nährstoffe besser aufzuspalten und aufzunehmen.
Auch hatten wir die Befürchtung, er hätte sich ev. an dem Benjamini eine
Art Vergiftung geholt, da er dessen Blättchen nur zu gerne im Wohnzimmer
umher getragen hatte. Aber auch dies konnte wir dann ausschließen,
obwohl seine Leberwerte leicht erhöht waren.
Aber es wurde nicht besser. Er saß immer noch vor den Näpfen, bettelte,
miaute und will etwas - aber egal welche Sorte wir dann hinstellten (wir
hatten mittlerweile ca. 30 verschiedene Sorten von allen möglichen
Herstellern versucht) - er schnupperte immer nur kurz daran und fraß
dann aber doch nichts. Wenn überhaupt, dann nur ein oder zwei Happen -
auch kein Trockenfutter. Er zeigte immer mehr ein Verhalten wie eine
Leukosekatze. Jedoch trank er sehr viel in dieser Zeit.
Wir schafften es auch nicht das Fieber wirklich entscheidend zu senken.
Es pendelte ständig zwischen ca. 39° und 40°. Und er bekam ständig
Medikamente. Die Hinterläufe waren mittlerweile so stark einfallen
(Muskelschwund), dass er kaum noch laufen, geschweige denn springen
konnte.
Wir haben es dann mit dem A/D Futter von Hills versucht. Von diesem
futterte er wenigstens mal eine halbe Dose - was jedoch absolut nichts
ist im Vergleich zu dem, was er bräuchte oder was er seither zu sich
nahm.
Dann ging auf einmal alles Schlag auf Schlag.
Am 27.01.2010 hatte er wieder morgens wieder fast 40° Fieber und wir
bemerkten, dass der Bauch über Nacht sehr stark angeschwollen war.
Wir hatten schon einen ersten Verdacht. Bei der darauf folgenden
Punktion wurde dann eine gelbliche Flüssigkeit mit Eiweiß gezogen - wir
wussten leider Gottes was dies bedeuten könnte: FIP.
Wir versuchten noch in Zusammenarbeit mit dem Tierarzt alle anderen
Möglichkeiten in Betracht zu ziehen, bzw. auszuschließen, die ebenfalls
zu einem Erguss in der Bauchhöhle führen können (Lunge, Herz,
Bauchspeicheldrüse, Schock, usw.)
Die Rivaltaprobe lieferte dann jedoch klar den Befund: FIP. Es gab
nichts mehr daran zu zweifeln.
Die Diagnose traf uns wie ein Hammerschlag. Geschockt nahmen wir ihn
dann wieder mit nach Hause, um ihm die letzten Tage so schön und
angenehm wie nur möglich zu gestalten. Denn keine 10 Tage zuvor hatten
wir ja noch vom Labor die Werte der Blutuntersuchung mit einem
FIP-Ausschluss erhalten - und nun dies.
Am 28.01.2010 wurde der Bauch dann zusehends dicker, so dass Joschi mit
seinen, mittlerweile sehr dünnen Hinterbeinchen, kaum noch stehen
konnte.
Anders als bei Emma ging es mit Joschi dann so rapide bergab, mit all
den typischen FIP Symptomen, dass wir am 29.01.2010 dann keine andere
Möglichkeit mehr sahen, wollten wir ihn nicht weiter quälen, als ihn zu
erlösen. Denn wir wussten ja aus leidvoller Erfahrung: Es gibt keine
Rettung!
Leider durften ich auch mit Dir nur einige wenige glückliche Monate
verbringen, bevor du von uns gehen musstest.
Wir vermissen Dich sehr.
Wenn Du auf der anderen Seite der Regenbogenbrücke
ankommst, sag meinem
Blümchen, meiner
Keycey
und ihrem Sohn
Louis,
O'Melly,
Buffy,
Archie,
Chinks
und Emma
viele liebe Grüße von uns - wir vermissen sie sehr.
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Du liegst ruhig auf meinem Arm.
Ich bin bei Dir und streichle Dich, spreche mit Dir und du schnurrst wie immer, hebst dein
Köpfchen und schaust mich an - bevor Du sanft eingeschlafen bist.
Schließe ruhig Deine Augen!
Ich bin bei Dir und wache über Dich!
Sanft und friedlich schläfst Du in meinem Arm ein.
Dein kleines Herzchen hat aufgehört zu schlagen!
Ich wollte bei Dir sein, wenn Du über die Regenbogenbrücke gehst!
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Ich wollte Dich nicht alleine sterben lassen.
Ich wollte nicht das es ohne mich geschieht.
Diese letzte Ehre wollte ich Dir noch erweisen!
Ich werde tapfer sein auch wenn ich weine!
Ich werde Dich nie vergessen.
Du wirst immer was Besonderes für mich bleiben.
So einen wie Dich wird’s kein zweites mal geben!
Lebewohl Joschi!
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Mit diesen Seiten will ich all jenen Tieren
gedenken, die sich wie mein Blümchen, meine
Keycey und ihr Sohn Louis, mein
O'Melly, meine Buffy. mein
Archie, mein Chinks, meine
Emma und nun auch Joschi auf die Regenbogenbrücke begeben
haben. |
In stillem Gedenken an mein 'Schnurrerle', der mich
nur 4 1/2 Monate begleiten durfte - meinen Joschi:
Joschi, 15. August 2009 - †
29.01.2010 |
Für Joschi
Immer wenn wir von Dir erzählen,
fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen.
Unsere Herzen halten dich gefangen,
so, als wärst du nie gegangen.
Was bleibt sind Liebe und Erinnerungen.
(Verfasser unbekannt) |
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In unserem Leben hast du Deinen Platz
verlassen.
In unseren Herzen bist du immer bei uns.
(Verfasser unbekannt) |
Sollte ich auf einer meiner Seiten mit den Bildern oder Texten
irgendein Copyright oder die Rechte von jemandem verletzt haben, bitte
ich dies zu entschuldigen - es stand nicht in meiner Absicht. Bitte
schreibt mir dann damit ich es ändern oder ergänzen kann.
Mail an Sarah |
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